Bis heute werden Bauelemente dimensioniert, um die Handhabung durch menschliche Arbeiter und herkömmliche Baumaschinen zu erleichtern. Ein Ansatz zur Bauautomatisierung besteht darin, dass Roboter menschenähnliche Bewegungen mit etablierten Bauelementformaten nachahmen. Ein alternativer Ansatz, der in diesem Projekt verfolgt wurde, schlägt neue Materialformate vor. Dieser Ansatz basiert auf kleinen, kostengünstigen Robotern und ermöglicht eine hohe Ablagefrequenz von Baumaterial.
Rhomb-E baut auf der Arbeit von Bill-E am Center for Bits and Atoms auf. Er kann mit einem speziellen Baustein konstruieren und sich darauf fortbewegen: dem RhomBlock, der auf der Geometrie eines rhombischen Dodekahemioctaëders basiert. Das Konstruktionssystem von Rhomb-E und RhomBlock ist ein 1:1-Demonstrator für diskrete Architektur. Anhand von 30 Blöcken wird gezeigt, wie zukünftig Architekturen mit Millionen von Blöcken entstehen können.
