Revitalisierung „brutalistischer Gebäude“ am Beispiel des Ihmezentrums in Hannover

Prof. Michael Schumacher

Das Ihme-Zentrum in Hannover ist eine stadtgesellschaftliche Herausforderung. Es ist die Heimat für ca. 1.500 Menschen und Arbeitsplatz für mehr als 1000 Beschäftigte. Etwa 225.000m2 der circa 285.000m2 der Nutzfläche  funktionieren im Grundsatz. Doch durch die seit vielen Jahren anhaltende konzeptionslose Bewirtschaftungwirtschaft und Verwaltung des Ihme-Zentrums sind erhebliche Instandhaltungsrückstände an Dächern und Fassaden entstanden. Da der Komplex des Ihme-Zentrums auf dem größten Betonfundament Europas steht, kann man ihn nicht abreißen, nicht negieren, man kann ihn nur entwickeln. 

Zu acht verschiedenen Themen wurden von Professoren und Mitarbeitern der entsprechenden Fachinstitute unserer Fakultät die Möglichkeiten analysiert, Visionen für eine Zukunftsfähigkeit aufgezeigt und zu einer Dokumentation zusammengeführt.

Die Arbeitsthemen waren: 
Potentiale Tragwerk
Aktivierung Sockelzone
Produktive Stadt
Weniger Energie
Architektonischer Charakter
Verbindungen
3D-Scanning
Umnutzung Türme

Die Bearbeitung wurde ergänzt und vertieft durch verschieden, öffentliche Fachvorträge und Diskussionsrunden im Rahmen der Veranstaltungsreihe #ihmezentrum2025 in den Räumen der Zukunftswerkstatt im Ihme-Zentrum. Alle Ergebnisse und Vorträge wurden in einer Broschüre publiziert.

 

Projektlaufzeit:
2017

Fördergeber:
Leibniz Universität Hannover

Bearbeitung:
Schumacher, Vogt, Beckmann

Kooperationspartner:
Zusammenarbeit verschiedener Fakultäten der LUH