Anerkennung für Studienarbeit von Beatrice Felix

Studierendenwettbewerb "Stadt Land Flucht" des Vereins freischaffender Architekten e.V.

Das Konzept ‘Aus Alt mach Neu’ stellt die Umstrukturierung und gemeinschaftliche Nutzung des öffentlichen Raumes in den Fokus und ermöglicht eine Interaktion der Anwohner miteinander. Die heute monofunktionale Nutzung der gebauten Struktur in den Planungsgebieten Ost und West sowie die fehlende Interaktion eben dieser mit der umgebenden Landschaft hemmen die Entstehung einer urbanen Landschaft in Zeulenroda-Triebes. Die Bestandsbauten bleiben größtenteils erhalten.

Der Fokus der Arbeit liegt auf der Schaffung von Gemeinschaftsorten. Der städtebauliche Ansatz orientiert sich am Beibehalten des Bestands und dessen sensiblen Umgestaltung. Die Zwischenräume werden genutzt und durch Parks und Werkhöfe sowie durch Gemeinschaftsgärten aufgewertet. Das Etablieren von Sportplätzen und Gastronomie macht das Quartier „erlebbar“.
Die somit aktivierte Erdgeschosszone wird zur Freiraumzone, Wohnungen werden umstrukturiert und teilweise rückgebaut, wodurch sich ein ausgewogener Wohnungs- und Gewerbemix ergibt.
Das Überangebot der Wohnungen durch teilweisen Rückbau und Umwidmung der Dachflächen in Allgemein- und Gemeinschaftsflächen sowie durch teilweise Vergrößerung der Wohnungen wird beleuchtet und hinsichtlich des Reaktivierungsgedankens berücksichtigt.