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Preisverleihung des Hochschulpreises der Akademie Ländlicher Raum Niedersachsen

Preisverleihung des Hochschulpreises der Akademie Ländlicher Raum Niedersachsen

Von PD Dr. Sylvia Herrmann

Bei ihrem ersten öffentlichen Auftritt konnte Frau Ministerin Wiebke Osigus gleich tief in die Diskussionen über Regionalentwicklung in ländlichen Räumen Niedersachsen eintauchen. Bei der Verleihung des Hochschulpreises 2022 der Akademie Ländlicher Raum Niedersachsen am Dienstagabend, 22. November, beim Sparkassenverband in Hannover legte sie als neue Schirmherrin in ihrer Ansprache dar, welche Ziele und Wege sie für ihre zukünftige Arbeit ins Auge fasst. "Jede/r im Land soll seinen Lebensentwurf verwirklichen können, egal wo er/sie wohnt" war eine erste Ansage, die zeigt, dass die Ministerin die Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse im Blick hat und für diese komplexen Fragestellungen Lösungswege suchen will.

Dazu boten auch die vorgestellten Arbeiten, die beim Hochschulpreis prämiert wurden, eine ausgezeichnete Grundlage. Aus den eingereichten Master-, Bachelor- und Doktorarbeiten sowie einem Studienprojekt wurden drei Beiträge für eine Anerkennung und drei für die ersten drei Plätze ausgewählt.

Bei den Anerkennungen waren Vertreterinnen des IUP gleich zweimal erfolgreich. Julia Rex war mit ihrer Bachelorarbeit zum Thema "Was motiviert Landwirtinnen und Landwirte ihre Betriebe ökologisch zu bewirtschaften?" ebenso vertreten wie ein Studienprojekt, welches sich mit einem Zukunftsbild für den Kreis Minden-Lübbecke beschäftigt hatte (Bastian et al.).

Bei den Preisen stand die Masterarbeit von Johanna Eggers auf Platz 1. Sie ging der Frage nach, "Wird das Wasser knapp in Niedersachsen? - Bewertung der Standorteignung für die Wasserstoffproduktion bezogen auf den Landschaftswasserhaushalt in Zeiten des Klimawandels." Damit konnte sie die Arbeiten der HafenCity Universität Hamburg auf die Plätze 2 und 3 verweisen.

Nach den spannenden Vorträgen der Preisträger*innen konnten die Gäste in lockerer Runde intensive Diskussionen mit den Absolvent*innen führen. Für die jungen Akademiker*innen war dies eine glänzende Gelegenheit, sich potenziellen Arbeitsgeber*innen vorzustellen und ihr Netzwerk zu erweitern.