Die Bachelorthesis ,StadtSpirale' beschäftigt sich mit Transformationsfeldern von morgen und einer Vorausschau auf zukünftige Leerstände.
Auf welche Weise können Flächen, deren Nutzungen obsolet werden, alternativ genutzt werden? So bietet das Parkhaus in der Karolinenstraße Hannover mit seiner rigiden leer stehenden Betonstruktur ein enormes Flächenpotenzial. Im Quartier rund um das Parkhaus lassen sich eine Vielzahl an kulturellen und sozialen Akteur*innen ausmachen, denen allen es an Platz fehlt.
Anhand von vier grundlegenden Maßnahmen, wird der ungenutzte Raum des Parkhauses aktiviert: Durch eine neue Infrastruktur werden die leer stehenden Flächen erstmalig nutzbar gemacht. Auf Straßenebene wird die Zugänglichkeit verbessert und über das Dach eine Sichtbarkeit generiert. Durch eine energetische Sanierung wird dem kalten Rohbau ein neues Klima zugewiesen. Einschnitte dienen der Belichtung und Vergrößerung der Raumhöhe. In der gemeinwohlorientierten Transformation wird die Erschließungsstruktur der Doppelhelix neu gedacht: Die generische Helix dient dabei als öffentliche Straße und Trägerstruktur für verschiedenste Akteur*innen. In Kombination mit einer öffentlichen Basarfläche auf Straßenebene ergeben sich damit verschiedenste Möglichkeiten zur kulturellen Belebung des Ortes. Auf der spezifischen Helix wiederum befinden sich die zurückgezogeneren Wohnnutzungen. Das gemeinschaftlich genutzte Dach fasst die soziale und kulturelle Vielfalt des Hauses.
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