Planung für Transformation

Habitate der Zukunft sind Habitate in Transformation. Die Forschungslinie zielt auf Innovation durch Gestaltung: (1) im Klimawandel und gesellschaftlichen Wandel eine neue Interaktion zwischen wissenschaftlicher und künstlerischer Forschung zu erproben, (2) eine proaktive Sicht auf die Verbindung räumlicher und sozialer Potenziale als Chancen zu entwickeln, und (3) innovative Lösungen und Alternativen für räumliche Entwicklung zu reflektieren und zu verbreiten - interdisziplinär in der Universität, sowie mit Städten, Regionen, gesellschaftlichen Initiativen, und in internationalen Forschungskooperationen. Gestaltung im Sinn von Planung und Entwicklung umfasst dabei vielfältige Formen von Kreativität, die gesellschaftliche Handlungsfähigkeit stärken, die deutlich auf zukunfsfähige Entwicklungspfade ausgerichtet sind und die ineffektive Muster von Steuerung und Koordinierung tiefgreifend verändern. Der Forschungsschwerpunkt antwortet damit auf die durch sich verändernde Arbeits- und Lebensweisen angetriebenen Transformationsprozesse in städtischen und ländlichen Räumen, die durch aktuelle Entwicklungen wie die Energie- und Verkehrswende und die Digitalisierung beschleunigt werden. Hierfür werden die an der Fakultät starken Fächer des Städtebaus und der Stadtplanung, der Landschaftsplanung sowie der Raumordnung und Raumentwicklung  mit den Habitaten der Zukunft grundlegende Forschungsmodelle etablieren, die den fachlich immanenten Kontextbezug innovativ in wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Diskursen positionieren. (Rainer Danielzyk, Jörg Schröder)